Akku Rasenmäher: Ratgeber, Test & Vergleich

Die besten Akku-Rasenmäher in der Übersicht

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Akku Rasenmäher: Ratgeber, Test & Vergleich

Die besten Akku-Rasenmäher in der Übersicht 05/2024

Ein gepflegter Rasen erfordert viel Aufmerksamkeit. Gerade bei größeren Flächen im Garten oder Vorgarten sind ausdauernde Helfer für den Rasenschnitt unverzichtbar. Doch wenn man den Bewegungsspielraum braucht aber der Geräuschpegel des kräftigen Benzinrasenmähers stört? Oder man hat einfach keine Lust auf Nachtanken und Ölwechsel? Und wenn das eigene Grundstück zu verwinkelt ist, die Rasenfläche verzweigt oder man schlichtweg genervt vom Hinterherziehen des Stromkabels ist?

Dann ist die Zeit reif für einen Akku-Mäher. Diese Geräte sind schon seit vielen Jahren auf dem Markt und mittlerweile sehr ausgereift. Die Stiftung Warentest hatte bereits 2017 erste Modelle in ihrem Rasenmnäher-Test bewertet. 2019 ging Stiftung Warentest noch mehr ins Detail und spezialisierte sich auf die Geräte mit Akku, was in diesem Jahr mit einem neuen Akku-Rasenmäher-Test wiederholt wurde. Hier konnte sich auch der von uns an erster Stelle genannte und empfholene Akku Rasenmäher von Einhell durchsetzen, den wir auch selbst im Einsatz haben.

Bei den letzten beiden Tests hieß der Sieger Einhell und das nicht ohne Grund – aber dazu später mehr. Wenn man also mit dem Gedanken spielt sich einen Rasenmäher zu kaufen, dann gibt es viele Faktoren zu bedenken auf die wir in diesem Artikel näher eingehen wollen. Wir werden die Arten von Akku-Rasenmähern vergleichen und ihre Vorteile und Nachteile aufzeigen. Genauso wie bei den gestandenen Modellen der verschiedenen Hersteller.

Die besten Informationen zum Akku-Rasenmäher in der Übersicht

Bevor es richtig losgeht mit der Materie, wollen wir noch kurz auf ein paar Dinge eingehen. Schließlich will nicht jeder den ganzen Text lesen und sich eigentlich nur schnell informieren, bevor man den besten Akku-Rasenmäher kaufen will.

  1. Schnurlose Rasenmäher vereinen die Vorteile von Benzin- und Elektrorasenmähern. Durch den Akku-Antrieb entsteht weniger Wartungsaufwand und es wird kein Kraftstoff benötigt. Deshalb arbeiten sie sehr umweltfreundlich und leise und können ohne Kabel frei bewegt werden.
  2. „Größer ist besser“ gilt nicht immer. Je größer der Mäher und seine Reichweite sind, desto schwerer und unhandlicher wird er in den meisten Fällen sein.
  3. Eines der entscheidenden Kriterien beim Kauf eines Akku-Rasenmähers ist die Reichweite. Diese wirkt sich auf den Mähbereich Mähers aus und sollte daher an die Größe des Gartens angepasst sein.
Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.

Akku Rasenmäher im Test

Akku-Rasenmäher erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Die rasanten Fortschritte in der Lithium-Ionen-Technologie sind maßgeblich für den Durchbruch des Akku-Rasenmähers verantwortlich. Viele Lithium-Ionen-Akkus sind heute so leistungsstark, dass mit ihnen nicht nur kleine Gärten, sondern auch große Rasenflächen (z.B. größer als 500 Quadratmeter) komplett gemäht werden können.

Damit sind die heutigen Akku-Rasenmäher nicht nur für den „normalen“ Heim- und Hobbygärtner interessant, sondern zunehmend auch für semiprofessionelle Anwender und professionelle Nutzer. Deshalb sind auch alle traditionellen Hersteller von Gartengeräten auf den Zug aufgesprungen und bieten mittlerweile eine Vielzahl von Akku-Rasenmähern in unterschiedlichen Ausführungen an. Da ist es schwierig, den Überblick zu behalten.

Wir liefern im Artikel weitere unterstützende Hintergrundinformationen zur Geräteauswahl. So findet man beispielsweise eine ausführliche Darstellung der Vor- und Nachteile von Akku-Rasenmähern. Außerdem geben wir Ihnen eine Checkliste mit den wichtigsten Kaufkriterien an die Hand. Im sechsten Kapitel finden Sie die wichtigsten funktionalen / technischen Daten zu allen hier vorgestellten Akku-Rasenmähern.

Was es über Rasentrimmer, Freischneider & Co. zu wissen gibt

Was ist ein Akku-Rasenmäher?

Generell wird bei Rasenmähern, egal mit welcher Antriebsform sie ausgestattet sind zwischen Sichelmähern und Spindelmähern unterschieden. Die uns bekannten klassischen Rasenmäher arbeiten in der Regel mit dem Sichelmähsystem. Neben Sichel- und Spindelmähern gibt es auch sogenannte Roboter-Rasenmäher. Letztere erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Im Folgenden stellen wir die drei grundlegenden Akku-Rasenmäher-Varianten kurz vor.

Klassische Akku-Rasenmäher: Bei den klassischen Akku-Rasenmähern handelt es sich in der Regel um Sichelmäher. In vielen Fällen haben die Akku-Geräte eine Spannung von 36 Volt. So werden beispielsweise die Akku-Rasenmäher von bekannten Geräteherstellern wie Bosch oder Makita mit 36-Volt-Akkus betrieben. Neben den genannten 36-Volt-Rasenmähern gibt es auch einige Lösungen auf Basis von 18 Volt und eine große Anzahl von Akku-Rasenmähern mit höherer Spannung, z. B. 40 oder 72 Volt.

Schnurlose Spindelrasenmäher: Neben den genannten klassischen Akku-Rasenmähern gibt es auch einige wenige Spindelmäher, die auf Akkubasis arbeiten. Dazu gehört der GE-HM 18 von Einhell und der Gardena Akku-Spindelmäher 380 Li. Diese Geräte unterscheiden sich von herkömmlichen Rasenmähern nicht nur durch die Funktionsweise des Mähsystems und die Einsatzgebiete, sondern auch optisch, da sie nicht vier, sondern nur zwei Räder haben und deutlich kleiner in ihren Abmessungen sind. Spindelmäher gibt es natürlich auch manuell oder mit Benzinantrieb. Grundsätzlich sind Spindelmäher eher von Herstellern wie Allett oder Swardman bekannt und liegen aber im deutlich 4-stelligen Preisbereich. Umso schöner, dass es seit 2020 die beiden eher preiswerten Modelle von Gardena und Einhell gibt.

Roboter-Rasenmäher: Darüber hinaus gibt es mittlerweile ein großes Angebot an Rasenmäh-Roboterm. Im Gegensatz zu den beiden oben vorgestellten Varianten müssen diese nicht vom Benutzer bedient oder geschoben werden, sondern arbeiten autonom. Das spart natürlich eine Menge Zeit bei der Rasenpflege. Als nachteilig empfinden wir jedoch die hohen Anschaffungskosten und die Tatsache, dass kleine Hindernisse, wie Beispielsweise junge Büsche, nicht immer erkannt werden. Grundsätzlich hat sich hier aber die Technik innerhalb der letzten Jahre erheblich verbessert, so dass ein solches Gerät eine echte Alternative sein kann.

Für wen lohnt sich ein Rasenmäher (mit Akku)?

Ein Akku-Rasenmäher lohnt sich für jeden, der auch so aktuell einen Rasenmäher nutzt und sich mit dem Gedanken beschäftigt ein neues Gerät anzuschaffen. Hier gilt es natürlich vorher das Warum zu klären und das kann verschiedene Gründe haben. Manch einem ist ein Bezingerät zu laut oder zu pflegeaufwendig und bei den elektronisch betriebenen Rasenmäher mit Kabel stört genau dieses Kabel, weil man ständig darauf acht geben muss und in seiner „Mäh“-Freiheit eingeschränkt ist.

Ein Rasenmäher der mit Akku angetrieben wird lohnt sich also für alle, die die folgenden Vorteile als wünschenswert bei ihrem Gerät empfinden.

Die Vorteile beim Akku-Rasenmäher

Die oben genannten Vorteile gelten natürlich nicht nur für kabellose Rasenmäher, sondern auch für kabelgebundene Geräte mit Elektromotor. Im Vergleich zu letzteren haben Akku-Anwendungen jedoch den großen Vorteil, dass kein Kabel benötigt wird und sie somit flexibel, d. h. ohne das Vorhandensein einer Steckdose oder die Verwendung eines Verlängerungskabels, eingesetzt werden können.

Ein weiterer Vorteil von Akku-Mähern gegenüber Benzin-Geräten ist das deutlich geringere Gewicht der Ersteren. Das liegt vor allem daran, dass bei Akku-Rasenmähern das zusätzliche Gewicht des Benzintanks (und des darin enthaltenen Benzins bzw. Benzingemischs) entfällt. Akku-Rasenmäher haben auch einen leichteren Motor als eine Benzinmaschine (vergleichen Sie das Gewicht von Elektro- vs. Benzinmotor).

Darüber hinaus sind Akku-Rasenmäher viel leiser als klassische Benzinmotoren. So liegt der Schalldruckpegel des Makita DLM 431, der im Akku-Rasenmäher-Test ausgezeichnet wurde, bei nur rund 80 db (A). Der Schalldruckpegel eines vergleichbaren Benzinrasenmähers desselben Herstellers (z.B. Makita PLM4620) liegt dagegen bei fast 85 db (A).

Im Gegensatz zu benzinbetriebenen Rasenmähern arbeiten Akku-Geräte emissions-, schadstoff- und geruchsfrei und schonen so die Umwelt, die eigene Gesundheit und die Gesundheit der Mitmenschen, wie z. B. die eigenen Familienmitglieder oder die Nachbarn im Garten.

Darüber hinaus sind Akku-Rasenmäher deutlich wartungsärmer als Benzin-Rasenmäher. Zum einen entfällt der regelmäßige und damit lästige Ölwechsel. Zum anderen entfällt auch der Austausch der Zündkerzen oder das Nachtanken mit Benzin. Lediglich die Messer sollten beim Akku-Rasenmäher in regelmäßigen Abständen sorgfältig nachgeschliffen werden. 

Einen besonderen Aspekt nimmt noch die Kompatibilität mit anderen Gartengeräten ein. Wer einmal mit Makita, Bosch, Gardena, Einhell & Co. ausgestattet ist, wird gerade wenn es Akku-Geräte sind immer wieder zur gleichen Marke greifen, weil er hier durch die Kompatibilität der Akkufamilien gleich mehrere Geräte betreiben kann. Dabei gibt es in den Akkufamilien der verschiedenen Hersteller auch immer unterschiedliche Kapazitäten und man spart einige Euro im Anschaffungspreis, weil man die Geräte auch ohne Akkus kaufen kann, um dann einfach die vorhandenen einzusetzen.

Die Nachteile beim Akku-Rasenmäher

In früheren Rasenmäher-Tests der Stiftung Warentest hatten die Akku-Mäher vor allem auf nassen und hohen Rasenflächen Probleme. Im aktuellen Test kommen einige Mäher gut mit feuchtem Rasen zurecht, viele schneiden hier aber nur zufriedenstellend ab. Zwei der Akku-Sichelmäher (wie das Gerät von Einhell) kommen sogar mit hohem Gras zurecht. Und hier schwächelten sogar einige der Kabelmäher. Die Reichweite mit einer Akkuladung hat sich im Vergleich zu früheren Tests erhöht: Einige Rasenmäher schafften rund 400 Quadratmeter trockenes Gras, bevor der Akku an die Ladestation angeschlossen werden musste. 

Die Entwicklung der Lithium-Ionen-Technologie ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass mit einigen Akkus Rasenflächen von 500 m² und mehr mit nur einer Akkuladung gemäht werden können. Dennoch müssen wir im Rahmen des Akku-Rasenmähers die „max. mögliche Laufzeit“ einhalten, da Benzinmotoren aufgrund ihres großen Benzintanks letztlich die größere Reichweite haben.

Obwohl die Akku-Rasenmäher vor allem in den letzten Jahren enorm aufgeholt haben, was die Leistung angeht, ist der Benzin-Rasenmäher immer noch die leistungsstärkere Anwendung, vor allem im oberen Bereich. Deshalb setzen professionelle Anwender (z. B. Garten- und Landschaftsbauunternehmen oder Stadtgärtner) nach wie vor überwiegend auf Benzingeräte.

Akku-Rasenmäher sind in der Regel in der Anschaffung teurer als Benzin- und Elektrogeräte. Das liegt vor allem daran, dass nicht nur der Rasenmäher selbst, sondern auch ein passender Akku und ein Ladegerät gekauft werden müssen. Auf der anderen Seite sind Akku-Rasenmäher in der Unterhaltung günstiger als Benzingeräte, da Benzin- und Energiekosten praktisch entfallen.

Was kostet ein guter Akku-Rasenmäher?

Akku-Rasenmäher gibt es je nach Typ, Reichweite, Zusatzfunktionen und Lieferumfang in sehr unterschiedlichen Preisklassen. Einsteiger-Akku-Rasenmäher beginnen bei ca. 200 €.

Man muss aber grundsätzlich in 2 Preisbereichen denken. Zum einen der reine Rasenmäher ohne Akkus und Ladegeräte und zum zweiten die benutzbaren Akkus. Diese gibt es in unterschiedlichen Kapazitäten, so dass es natürlich einen Unterschied macht, ob man 2.0 Ah oder 2 4.0 Ah Akkus in Nutzung hat.  Diese Kapazitäten beeinflussen am Ende ja auch die Reichweite der Geräte, sprich mit kleinern Kapazitäten der Akkus kann man auch weniger Fläche mähen.

In den meisten Fällen ist ein Akku-Rasenmäher in der Anschaffung deutlich teurer als Rasenmäher mit Benzin- oder kabelgebundenem Elektroantrieb. Zudem sind Ersatzakkus relativ teuer und kosten je nach Modell um die 100 €. Es ist wichtig, auf den Lieferumfang des Mähers zu achten, denn manchmal ist ein zusätzlicher Akku enthalten. Manchmal ist aber nicht einmal das Ladegerät im Kaufpreis enthalten.

Wenn man die Akkus separat kauft, kosten sie zwischen 60 und 238 Euro – für mehr oder weniger gleiche Akkugrößen, wohlgemerkt. Bei vielen Herstellern können die Rasenmäher-Akkus auch in anderen Gartengeräten und -werkzeugen verwenden. Das erspart auch den mehrmaligen Kauf, da fast alle Modelle inzwischen auch günstiger ohne Akkus erhältlich sind. Außerdem schont man die Umwelt – die Produktion von Lithium-Ionen-Akkus ist schließlich ressourcenintensiv.

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Wie man einen besseren Preis bekommt?

Wenn man bei der Schnittbreite einen Kompromiss eingeht, kann man am Einstandspreis einiges sparen. Beim Einhell sind das satte 17 Prozent, wenn man sich für den GE-CM 36 statt den GE-CM 43 entscheidet.  Bei 10 Metern Breite der Mähfläche würde man dafür dann zwar 27 statt 24 Bahnen benötigen aber 3 Bahnen mehr, machen die Rasenmäherrunde nicht wirklich länger.

Was ist der Unterschied zwischen Sichel- und Spindelmäher?

Im Gegensatz zu klassischen Rasenmähern, die man eben Sichelmäher nennt und die den Grashalm mit einem Messer abschneiden, durchtrennt der Spindelmäher den Grashalm wie eine Schere mit zwei Messern. Da der Rasenschnitt so viel sauberer ist, schwören selbst professionelle Anwender, vor allem bei der Pflege von Sportplätzen, Gärten und Golfanlagen, auf den sauberen Spindelschnitt für einen sattgrünen, unkrautfreien Rasen.

Im Gegensatz zum Sichelmäher ist der Schnitt eines Spindelmähers sehr präzise und schonend zum Rasen. Außerdem lässt sich feststellen, dass Spindelmäher das Gras tiefer schneiden als herkömmliche Rasenmäher. Ein Vorteil, denn ein tiefer Schnitt des Rasens wirkt sich positiv auf die Entwicklung und das Wachstum der Grünfläche aus und es sieht einfach besser aus. Man bekommt dann auf seinem Rasen ein „Teppich“-Gefühl.

Die Hauptunterschiede zwischen Spindelmähern und Sichelmähern sind in der Funktionsweise der Mähsysteme zu sehen. Dadurch unterscheiden sich auch die Einsatzgebiete von Spindel- und Sichelmähern.

Spindelmäher sind durch feststehende, meist gebogene Messer und eine horizontal rotierende Spindel gekennzeichnet. Wird das Mähwerk bewegt, dreht sich die Spindel an einem Gegenmesser vorbei, ohne dieses jedoch zu berühren. Dies ermöglicht einen exakten Schnitt, ähnlich wie bei einer Schere. Spindelmäher werden in der Regel eingesetzt, wenn kleinere Flächen exakt geschnitten werden müssen, z. B. ein Putting Green auf einem Golfplatz.

Bei einem Sichelmäher werden die Grashalme mit einem horizontal angeordneten, mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Messer abgeschnitten. Ähnlich wie bei einer herkömmlichen Sichel. Im Vergleich zu Spindelmähern sind Rasenmäher mit Sichelmähern wesentlich unpräziser. Andererseits haben Sichelmäher eine wesentlich höhere Flächenleistung. Deshalb arbeiten die meisten der erhältlichen Akku-Rasenmäher für Hobbygärtner und semiprofessionelle Anwender auch mit einer Sichel.

Eine Unterart des Sichelrasenmähers ist übrigens der sogenannte Luftkissenmäher. An der Unterseite des Rasenmähers wird durch ein Gebläse ein Luftstrom erzeugt, durch den sich das Gerät sehr leicht abhebt. Unter dem Gehäuse befindet sich das normale Schneidwerkzeug des Sichelmähers. Luftkissenmäher lassen sich sehr gut führen und sind daher z.B. zum Mähen von Hängen gut geeignet. In Deutschland sind die Geräte allerdings nicht weit verbreitet.

Wichtige Kaufkriterien beim Akku Rasenmäher kaufen

Was sind die wichtigsten Eigenschaften eines Akku-Rasenmähers?

Den richtigen Akku-Rasenmäher zu finden, ist gar nicht so einfach. Nachdem die Entscheidung für den Kauf eines Akku-Rasenmähers also gefallen ist, geht es im nächsten Schritt um die Auswahl des richtigen Gartengerätes. Das Angebot an verschiedenen Akku-Rasenmähern ist jedoch so groß, dass es schwierig ist, in kurzer Zeit den Überblick zu behalten. Die richtige Anwendung zu finden, ist daher gar nicht so einfach.

Es ist daher ratsam, die in Frage kommenden Akku-Rasenmäher anhand verschiedener Kaufkriterien zu bewerten und miteinander zu vergleichen. Die Kaufkriterien können anhand der bereits im Test vorgestellten Bereiche „Leistung“, „Ergonomie und Anwendung“, „Akku- und Ladetechnik“ sowie „Lieferumfang und Preis“ dargestellt werden.

Die Kriterien helfen Ihnen auch, sich über Ihre eigenen Anforderungen an das Gerät klarer oder deutlicher zu werden. Zwei Beispiele für Kaufkriterien sind die „Motorleistung“ oder die „Schnittbreite des Gartengerätes“. In den folgenden Kapiteln finden Sie eine Übersicht über die aus unserer Sicht wichtigsten Kriterien, die beim Kauf eines neuen Akku-Rasenmähers beachtet werden sollten. Insgesamt können die Kaufkriterien auch als eine Art Checkliste verstanden werden, die Sie bei der Auswahl des für Sie richtigen Akku-Rasenmähers unterstützt.

Motorleistung

Die Leistung des Motors hat einen direkten Einfluss auf das Schnittergebnis. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Messer eines Rasenmähers mit einer höheren Motorleistung (z. B. 36-Volt-Motor) das Gras besser bzw. gleichmäßiger schneiden als die Messer von Geräten mit einem kleineren Motor (z. B. 18-Volt-Motor). Außerdem wirken sich besonders leistungsstarke Elektromotoren positiv aus, wenn höhere oder nasse Rasenflächen zu mähen sind.

Laufzeit (max. Mögliche Rasenfläche)

Die maximal mögliche Rasenfläche ist die Fläche (in Quadratmetern), die mit einer vollen Akkuladung gemäht werden kann. Die Laufzeit des Akkus wird durch die gespeicherte Energie (gemessen in Wattstunden) bestimmt. Die Energie, die in der Batterie gespeichert werden kann, hängt ab von: (1) der Spannung und (2) der Kapazität in Amperestunden. Je mehr Wattstunden ein Lithium-Ionen-Akku hat, desto langlebiger ist er.

Schnitthöhe

Auch die Schnitthöhe und die Verstellmöglichkeiten der Schnitthöhe wirken sich direkt auf die Qualität des Rasenschnitts aus. Soll Ihr Rasen z. B. ähnlich wie der Rasen eines Putting-Greens auf einem Golfplatz aussehen, ist eine niedrige Schnitthöhe notwendig. Wenn Sie auf unebenen Flächen arbeiten wollen, benötigen Sie einen möglichst großen Höhenabstand.

Schnittbreite

Die Schnittbreite des Rasenmähers wirkt sich ebenso wie die Motorleistung und Schnitthöhe auf das Arbeitsergebnis aus. Allerdings nicht auf die Qualität des Schnitts, sondern auf die Dauer des Arbeitsprozesses. Je breiter der Mäher, desto größer ist die Rasenfläche, die in einer Bahn gemäht werden kann. Wenn Sie z. B. eine Rasenfläche > 600 m² bearbeiten wollen, sollten Sie auf einen breiten Mäher zurückgreifen, damit Sie weniger Bahnen fahren müssen.

Volumen des Grasauffangbehälters

Ein weiteres Kaufkriterium für Akku-Rasenmäher ist die Größe des Grasfangsacks, dessen Volumen in Litern bestimmt wird. Ein großer Fangsack ist sinnvoll, wenn sehr große Rasenflächen bearbeitet werden müssen. Ist der Fangsack zu klein, muss der Arbeitsvorgang unter Umständen mehrfach unterbrochen werden, um das Gras zu entleeren.

Ladezeit

Ein weiteres wichtiges technologiebezogenes Kriterium ist die Ladezeit, d. h. die Zeit, die benötigt wird, um einen leeren Akku mit dem Ladegerät wieder vollständig aufzuladen. Die Ladezeit ist abhängig von der Größe bzw. Kapazität der Batterie und dem Ladestrom in Ampere. Je höher der Ladestrom des Ladegeräts ist, desto schneller werden die Batterien wieder aufgeladen.

Kompatibilität von Batterien und Ladegeräten

Eine hohe Akku-Kompatibilität ist wichtig, wenn die Akkus nicht nur mit dem Rasenmäher, sondern auch mit anderen Akku-Gartengeräten verwendet werden sollen. Da die Akkus nicht zwischen Geräten verschiedener Hersteller ausgetauscht werden können, müssen Sie sich für einen Hersteller entscheiden. Wenn Sie viele verschiedene Geräte verwenden möchten, ist es wichtig, dass der von Ihnen gewählte Hersteller auch ein großes Sortiment an Gartengeräten anbietet.

Gewicht und Wendigkeit

Das Gesamtgewicht des Akku-Rasenmähers (d. h. Gerät plus Akku) ist das wohl wichtigste Kaufkriterium im Rahmen der Ergonomie und Bedienbarkeit. Besonders wichtig ist es, darauf zu achten, dass das Gewicht nicht zu hoch ist, wenn der Rasenmäher auch von etwas schwächeren, z. B. älteren Personen bedient werden soll. Andererseits ist ein geringes Gesamtgewicht vorteilhaft, wenn viele Mäharbeiten an Hängen durchgeführt werden sollen.

Lautstärke

Ein weiteres relevantes Entscheidungskriterium im Hinblick auf die Ergonomie ist die Lautstärke bzw. der Geräuschpegel, den der Akku-Rasenmäher erzeugt. Bei der Geräuschmessung wird zwischen dem Schalldruckpegel und dem Schallleistungspegel unterschieden. Beide werden in Dezibel ermittelt. Auf einen niedrigen Dezibelwert sollten Sie besonders achten, wenn Sie den Rasenmäher in lärmsensiblen Bereichen einsetzen wollen.

Mulchfunktion

Das Vorhandensein einer Mulchfunktion ist für viele Anwender ein weiteres relevantes Kaufkriterium. Eine Mulchfunktion bietet drei Vorteile: Der Boden wird vor Hitze geschützt, das Wachstum von Unkraut wird gebremst und der Mulch wirkt nach der Kompostierung als organischer Dünger. Viele der vorgestellten Akku-Rasenmäher haben eine integrierte Mulchfunktion nzw die Möglichkeite diese nachrüsten zu können. Bei einigen wenigen Rasenmähern ist das Mulchen nicht möglich.

Die beliebtesten Akku-Rasenmäher bei Amazon:

Die hier dargestellte Auswahl an batteriebenen Rasenmähern gibt immer nur den aktuellen Stand der Produkte wieder, die im Moment gern und häufig bei Amazon gekauft werden. Das bedeutet, dass die Liste keinen Anspruch auf die Qualität der Waren hat. 

Allerdings muss man durchaus zugestehen, dass sich in der Regel auch hauptsächlich gute Produkte in den Bestseller-Listen wiederfinden. So ist es nur die logische Konsequenz, dass sich auch der von uns empfohlene Akku-Rasenmäher GE-CM 36 von Einhell in der Liste findet. Man kann sich einfach merken, dass schlechte Modelle nicht gern gekauft werden und somit nur selten in den Listen auftauchen.

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