Rasenroboter & Mähroboter: Ratgeber, Test & Vergleich

Die besten Rasenroboter & Mähroboter in der Übersicht

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Rasenroboter & Mähroboter: Ratgeber, Test & Vergleich

Die besten Rasenroboter & Mähroboter in der Übersicht 04/2024

Ein schön anzuschauender Rasen erfordert viel Aufmerksamkeit und Pflege. Gerade bei großen Rasenflächen im Garten oder Vorgarten sind ausdauernde Helfer für das Mähen unverzichtbar. Und hier kommen mittlerweile auch die selbständig fahrenden Mäher ins Spiel, denn sie erobern nach und nach die heimischen Gärten. Durch ihren unermüdlichen Arbeitsfleiß erleichtern sie ihren Besitzern die regelmäßige Rasenpflege erheblich.

Ausgestattet mit viel Technik und Sicherheitsfunktionen sind sie mittlerweile eine ernstzunehmende Alternative zu klassischen Rasenmähern – sowohl für kleine als auch für sehr große Rasenflächen. Mähroboter gehören quasi zur Klasse der Akku-Renmäher und benötigen daher kein Benzin oder kein Elektrokabel. Sie fahren autark zu eingestellten Zeiten und halten den Rasen in Form.

Doch welcher Rasenmähroboter ist der Beste? Um das herauszufinden, haben wir eine Reihe von Mährobotern unter die Lupe genommen und die besten Modelle in einer übersichtlichen Vergleichstabelle zusammengefasst. Mit Hilfe der Filter können Sie die Auswahl an Ihre Bedürfnisse anpassen und die einzelnen Modelle direkt miteinander vergleichen. Darüber hinaus haben wir alles Wissenswerte zusammengefasst und einen Kaufratgeber erstellt, der die Wahl des richtigen Mähroboters erleichtert.

Hinweis: Unsere Vergleiche basieren auf verschiedenen Informationsquellen, wie z.B. Rasenroboter Erfahrungen, den technischen Daten, Kundenmeinungen, eigenen Praxistests und Rasenroboter-Tests der Stiftung Warentest und anderer renommierter Institute.

Die besten Informationen zum Akku-Rasenmäher in der Übersicht

Bevor es richtig losgeht mit der Materie, wollen wir noch kurz auf ein paar Dinge eingehen. Schließlich will nicht jeder den ganzen Text lesen und sich eigentlich nur schnell informieren, bevor man den besten Mähoboter kaufen will.
  1. Roboter-Rasenmäher bieten im Allgemeinen eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Rasenmähern. Häufiges Rasenmähen und herumliegendes Schnittgut erhöhen die Qualität des Rasens deutlich.
  2. Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Arten von Roboterrasenmähern. Die meisten Roboter-Rasenmähermodelle orientieren sich an einem Begrenzungskabel, das um den Rasen gelegt wird.
  3. Günstige Roboter-Rasenmäher-Modelle beginnen bei einem Anschaffungspreis von rund 600 Euro, können aber meist nur eine kleine Rasenfläche mähen.
Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.

Rasenroboter im Test

Akku-Rasenmäher erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Die rasanten Fortschritte in der Lithium-Ionen-Technologie sind maßgeblich für den Durchbruch des Akku-Rasenmähers verantwortlich. Viele Lithium-Ionen-Akkus sind heute so leistungsstark, dass mit ihnen nicht nur kleine Gärten, sondern auch große Rasenflächen (z.B. größer als 500 Quadratmeter) komplett gemäht werden können.

Damit sind die heutigen Akku-Rasenmäher nicht nur für den „normalen“ Heim- und Hobbygärtner interessant, sondern zunehmend auch für semiprofessionelle Anwender und professionelle Nutzer. Deshalb sind auch alle traditionellen Hersteller von Gartengeräten auf den Zug aufgesprungen und bieten mittlerweile eine Vielzahl von Akku-Rasenmähern in unterschiedlichen Ausführungen an. Da ist es schwierig, den Überblick zu behalten.

Wir liefern im Artikel weitere unterstützende Hintergrundinformationen zur Geräteauswahl. So findet man beispielsweise eine ausführliche Darstellung der Vor- und Nachteile von Akku-Rasenmähern. Außerdem geben wir Ihnen eine Checkliste mit den wichtigsten Kaufkriterien an die Hand.

Wir wollen auch nicht vergessen zu erwähnen, dass insbesondere Stiftung Warentest sowohl 2018 als auch 2020 einen Mähroboter Test durchgeführt hat. Bei beiden Test gab es keine Mäher die über eine Wertung „befriedigend“ hinaus kamen. Das liegt allerdings nicht am Mähverhalten oder Mähergebniss der Rasenroboter, sondern einzig und allein an den Sicherheitsprotokollen. Leider ist es noch immer nicht in ausreichend gutem Maße gelungen die Sicherhiet von kleinen Kindern zu garantieren.

Und auch wir sagen aus diesem Grunde ganz klar, Vorsicht und 3 mal überlegen, onb man einen Mähroboter kaufen will, so lange man kleine Kinder im Haushalt hat. Die Hersteller haben zwar reagiert und ihre Modelle überarbeitet, zum Beispiel mit weniger Lücken am Gehäuse durch das der Arm eines Kindes passen würde, doch leider reicht das noch nicht aus.

Die Hindernisserkennung ist zwar verbessert worden, aber gerade flach auf dem Boden liegende Gegestände, Tiere (die auch nicht groß sein müssen, wie zum Beispiel Igel) oder eben Kinderarme und Hände haben auf dem Rasen nichts zusammen mit einem Rasenroboter zu tun.

Was es über Rasenroboter, Mähroboter & Co. zu wissen gibt?

Was ist ein Rasenroboter oder Mähroboter?

Roboter-Rasenmäher sind bei richtiger Anwendung gut für die Umwelt, vor allem aber sind sie komfortabel. Die Artenvielfalt im Garten wird durch die Art des Mähens gefördert. Ein Rasen ist Spielplatz, Lensraum und  Nahrungsquelle in einem.

Doch damit er das auch bleibt, muss er gelüftet, gejätet, entmoost und gedüngt werden. Das klingt nach jder Mange Arbeit, wenn man alles selbst in die Hand nimmt. Kein Wunder, dass Roboter-Rasenmäher immer beliebter werden – die Rasenpflege erledigt sich fast von selbst. Weil sie mulchen, müssen sie kein Schnittgut wegräumen. Sie düngen den Boden, fördern nachweislich die Artenvielfalt und verhindern Moos und Verfilzungen. Zur Freude aller Nachbarn geht es fast geräuschlos und ohne Abgase. Es gibt inzwischen auch Modelle, die ohne Begrenzungskabel auskommen.

Sie kommen in einem futuristischen Design daher und nehmen ihren Besitzern die regelmäßige Mäharbeit ab, die im Sommer immer wieder anfällt. Ein Roboter-Rasenmäher bietet also den besonderen Komfort, indem er den Rasen selbstständig und ohne menschliche Anleitung mäht. Was vor einigen Jahren noch undenkbar war, ist heute problemlos möglich: Mit Hilfe eines Roboters kann man den eigenen Rasen völlig autonom mähen lassen und so seine Freizeit im Sommer sinnvoller nutzen.

Einmal richtig installiert und konfiguriert, mäht der kleine Gartenhelfer die gesamte Rasenfläche selbstständig zu den eingestellten Zeiten. Die meisten Modelle verwenden ein sogenanntes Begrenzungs- oder Orientierungskabel, das auf oder im Rasen verlegt wird und dem Rasenmäher-Roboter zeigt, in welchem Bereich er mähen soll.

Für wen lohnt sich die Anschaffung eines Rasenroboters?

Im Sommer muss der Rasen meist wöchentlich gemäht werden, was je nach Größe des Rasens zeitaufwendig und anstrengend ist. Auch bei kleinen Grundstücken kann sich die Anschaffung eines Roboter-Rasenmähers lohnen, da er Ihnen diese oft lästige Gartenarbeit abnimmt. Je größer Ihr Garten ist, desto mehr lohnt sich die Investition in einen automatischen Rasenmäher. Selbst während des Urlaubs hat man immer einen perfekt gemähten Rasen. Die einzige Voraussetzung für einen Roboter ist lediglich ein geeigneter Garten.

Für welche Rasenflächen eignen sich Rasenroboter?

Roboter-Rasenmäher können jetzt viele verschiedene Gartentypen bearbeiten. Ideal sind freie Rasenflächen, die möglichst eben sind, ohne viele Hindernisse wie Bäume und Büsche. Der Installationsaufwand ist dafür entsprechend gering.

Aber auch verwinkelte, hügelige, schräge und geteilte Rasenflächen sind für die meisten Modelle kein Problem mehr. Das verlegte Begrenzungs- und Orientierungskabel muss dem Mähroboter nur im Vorfeld sagen, wo er hinfahren und wo er mähen soll. Das Einrichten solcher Grundstücke ist jedoch zeitaufwändiger und eventuell etwas komplizierter.

Bei großen, verwinkelten oder abschüssigen Grundstücken sollte man lieber ein hochwertigeres Gerät verwenden, das für solche Fälle konzipiert wurde. Billige Rasenmähroboter tun sich hier oft schwer und erfüllen nicht die Erwartungen.

Die Vorteile von Rasenmährobotern

Auch die tierischen Mitbewohner im Garten profitieren vom Einsatz von Roboter-Rasenmähern, solange man es mit Häufigkeit und Schnittlänge nicht übertreibt. Mit einem Roboter-Rasenmäher, der gemächlich über die Wiese fährt, haben nektarsammelnde Blumenbesucher genügend Zeit zur Flucht, und ab einer Schnitthöhe von fünf Zentimetern werden sogar Reptilien vor Schnitten geschützt. Selbst der vielzitierte Igel muss nicht zum Roboteropfer werden, wenn das Elektrogerät nur tagsüber eingesetzt wird und über einen Kreiselmäher mit kurzen Messern verfügt.

Ein breiter Randstreifen und einige Blumeninseln fördern ebenfalls die Ökologie im grünen Wohnzimmer. Beides ist mit Hilfe des Begrenzungsdrahtes sehr einfach einzurichten – ein Roboter-Rasenmäher hält sich zuverlässiger an seine Grenzen als jedes andere Familienmitglied. Vor allem die Bienen werden es danken, wenn man mit dem ersten Einsatz so lange wartet, bis die Wiese zum ersten Mal blüht. Auch wenn die Hersteller diesbezüglich sehr zurückhaltend sind, haben viele Jahre Erfahrung mit Mährobotern gezeigt, dass auch kleine Roboterrasenmäher mit kniehohem Gras zurechtkommen, man muss ihnen nur etwas Zeit geben.

Die Nachteile von Mährobotern

Der größte Nachteil beim Rasenroboter ist sicher seine „Sicherheit“, bzw. die mögliche Gefahr, die von ihm ausgeht. Wenn rotierende Messer selbstständig über die Wiese flackern, sind sie per se eine veritable Gefahrenquelle.

Die Roboter-Rasenmäher verfügen daher über einige passive und aktive Sicherheitselemente. Der kürzeste Abstand zwischen Messerspitzen und Gehäuse beträgt bei allen Testkandidaten mindestens 85 Millimeter. Außerdem sind alle Mäher von einer umlaufenden Sicke umgeben. Verändert man die Schnitthöhe, wird das gesamte Mähwerk angehoben oder abgesenkt, während die äußere Bodenfreiheit (50 bis 65 Millimeter) gleich bleibt.

Die meisten Modelle reagieren mit ihren Stoßsensoren sehr sensibel auf Hindernisse. Werden die Geräte zum Beispiel angehoben, stoppen fast alle sofort ihren Mäher – nur Robomow dreht sich gefährlich lange. Ist ein Spielzeug oder Tier so klein, dass es überfahren werden kann, gibt es bei allen Geräten Wunden.

Die Schwere der Verletzung hängt stark vom Mäher ab. Feststehende Messer hobeln ganze Stücke heraus. Die kleinen, beweglichen Klingen des Sichelmähers hingegen machen nur oberflächliche Schnitte.

In einem unübersichtlichen Familiengarten ist es daher besser, mit einem Kreiselmäher mit kurzen Messern zu fahren. Balkenmäher sind dagegen die richtige Wahl, wenn man etwas Gröberes als Gras zerkleinern muss, z. B. heruntergefallene Äste oder Obst aus einem Obstgarten.

Nimmt man einmal die Gefahren für Kinder und Tiere beiseite, die man bei vernünftigen Umgang auch nahezu ausschalten kann, so ist der nächstfolgende Nachteil sicherlich der sehr hohe Ansschaffungspreis und Installationsaufwanf.

Was kostet ein guter Rasenmähroboter?

Ab etwa 500 Euro bekommen Sie einen guten Roboter-Rasenmäher für kleine Gärten von 250 bis maximal 1.000 m². Diese können auch auf größeren Flächen eingesetzt werden, brauchen dann aber auch deutlich länger als Roboter, die für 1.000 bis 4.000 m² ausgelegt sind. Für größere Flächen sollten Sie entsprechend mehr einplanen.
Für mittelgroße Gärten sollten Sie etwa 1.500 Euro ausgeben. Je nach Ausstattung und Funktionsumfang variieren die Preise von Roboter-Rasenmähern stark. Die Top-Modelle von Husqvarna zum Beispiel kosten 2.000 bis 3.000 Euro.

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Sicherheit sollte oberstes Gebot sein!

Roboter-Rasenmäher sind recht sicher geworden.  Doch bei all den vorhandenen Sicherheitsfunktionen sollte man immer darauf achten, dass sich keine spielenden Kinder oder kleine Haustiere in unmittelbarer Nähe des Rasenmähers befinden und keine Gegenstände auf der Mähfläche liegen.

Wer hier das Risiko scheut, sollte doch besser zu einem manuell betriebenen Gerät, wie beispielsweise einen flexiblen Akku-Rasenmäher greifen.

Welche Sensoren gibt es bei einem Rasenroboter?

  1. Der Neigungssensor erkennt, ob die Neigung die Fähigkeit des Mähroboters übersteigt und ändert in diesem Fall die Fahrtrichtung.
  2. Kippt er um oder neigt sich zu stark, werden die Messer dank des Neigungssensors gestoppt.
  3. Ein Hebesensor hingegen erkennt, wenn das Gerät angehoben wird und stoppt die Schneidmesser.
  4. Ein Kollisions- oder Aufprallsensor setzt den Roboter zurück und ändert die Richtung, wenn es zu einer Kollision gekommen ist.
  5. Drohende Hindernisse werden durch einen Hindernissensor frühzeitig erkannt und die Fahrtrichtung entsprechend angepasst.
  6. Selbst Regen wird erkannt und der Roboterrasenmäher fährt, wenn er nicht für das Mähen im Regen ausgelegt ist, zurück zur Ladestation und bleibt dort.

Wieviel Energie benötigt ein Mähroboter?

Bei unterschiedlichen Flächenleistungen, unterscheiden sich die verschiendenen Modelle natürlich auch durch entnommenen Ladeenergien voneinander. Genauso unterscheiden sie sich auch in der Zeit des Aufladens oder des Mähbetriebes. Aber auch der Begrenzungsdraht verbraucht Energie.

Während des Mähvorgangs fließen zwischen 1,6 und 6,5 Watt durch den Begrenzungsdraht. Gravierender sind die Unterschiede jedoch, während die Geräte in der Ladestation auf ihren nächsten Einsatz warten. Manche Geräte verbrauchen selbst nach 12 Stunden im Standby-Modus noch zehn Watt pro Stunde.

Welches Muster verfolgt ein Rasenmähroboter beim Mähen?

Bei Roboter-Rasenmähern gibt es verschiedene Strategien zum Fahren und Mähen des Rasens. Die gängigsten Mähstrategien sind:

  • Freies Bewegungsmuster – zufälliges Fahren mit gelegentlichen Richtungswechseln
  • Fahren in parallelen Bahnen – wie bei herkömmlichen Rasenmähern
  • Spiralförmige Fahrt – der Roboter bewegt sich in einem immer größer werdenden Kreis

Auch wenn das Grundstück durch den Parallelantrieb in den meisten Fällen etwas schneller komplett gemäht ist, hat sich das freiue Bewegungsmuster in der Praxis bewährt, weshalb die Mehrzahl aller Mähroboter nach einem zufälligen Bewegungsmuster arbeitet. Der Schnitt des Rasens sieht etwas gleichmäßiger und damit natürlicher aus.

Kann man einen Mähroboter auch ohne Kabelbegrenzung betrieben?

Vielversprechend scheint das EPOS-System von Husqvarna zu sein, das mit einer GPS-basierten Referenzstation und einem Korrektursignal bis auf drei Zentimeter genau arbeitet. Es soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen, ist aber für den professionellen Einsatz auf Sportplätzen, Parks oder Industrieanlagen gedacht.

Für alle, die den Installationsaufwand der Drahtbegrenzung scheuen, gibt es noch den L60 DELUXE des italienischen Herstellers Ambrogio. Dieser Roboter-Rasenmäher hat an seiner Unterseite sechs Grassensoren, mit denen er seinen Mähbereich selbstständig abgrenzt. Damit er zuverlässig arbeitet, braucht er aber entweder einen 35 Zentimeter breiten Streifen ohne Bewuchs oder 90 Millimeter hohe Hindernisse.

Als Halbautomat fährt er auch nicht selbstständig zu einer Ladestation. Ist der Akku nach spätestens zwei Stunden leer, muss das rund acht Kilogramm schwere Gerät zu seiner Stromversorgungseinheit getragen und dort gut dreieinhalb Stunden lang geladen werden. Mit diesen Einschränkungen ist der Ambrogio nur für ganz spezielle Zwecke eine Option. Zum Beispiel in Wohnkomplexen mit mehreren kleinen, separaten Rasenflächen, die nicht durch ein gemeinsames Begrenzungskabel und Durchgangswege abgedeckt werden können.

Kurzum gesagt: Im privaten Garten sollte man sich mit dem Gedanken anfreunden, ein Begrenzungskabel zu verlgen oder durch ein Unternehmen verlegen zu lassen.

Wichtige Kaufkriterien beim Rasenmähroboter kaufen

Was sind die wichtigsten Eigenschaften eines Mähroboters?

Den richtigen Akku-Rasenmäher zu finden, ist gar nicht so einfach. Nachdem die Entscheidung für den Kauf eines Akku-Rasenmähers also gefallen ist, geht es im nächsten Schritt um die Auswahl des richtigen Gartengerätes. Das Angebot an verschiedenen Akku-Rasenmähern ist jedoch so groß, dass es schwierig ist, in kurzer Zeit den Überblick zu behalten. Die richtige Anwendung zu finden, ist daher gar nicht so einfach.

Es ist daher ratsam, die in Frage kommenden Akku-Rasenmäher anhand verschiedener Kaufkriterien zu bewerten und miteinander zu vergleichen. Die Kaufkriterien können anhand der bereits im Test vorgestellten Bereiche „Leistung“, „Ergonomie und Anwendung“, „Akku- und Ladetechnik“ sowie „Lieferumfang und Preis“ dargestellt werden.

Die Kriterien helfen Ihnen auch, sich über Ihre eigenen Anforderungen an das Gerät klarer oder deutlicher zu werden. Zwei Beispiele für Kaufkriterien sind die „Motorleistung“ oder die „Schnittbreite des Gartengerätes“. In den folgenden Kapiteln finden Sie eine Übersicht über die aus unserer Sicht wichtigsten Kriterien, die beim Kauf eines neuen Akku-Rasenmähers beachtet werden sollten. Insgesamt können die Kaufkriterien auch als eine Art Checkliste verstanden werden, die Sie bei der Auswahl des für Sie richtigen Akku-Rasenmähers unterstützt.

Beim Kauf eines Mähroboters gibt es viele Punkte zu beachten. Mit unserer Kaufberatung geben wir hilfreiche Tipps, damit das Modell gefunden werden kann, das am besten zum eigenen Garten passt. 

Akku-Typ

Bei den Roboter-Rasenmähern verwenden die Hersteller zwei verschiedene Arten von Batterien. In den meisten Robotern ist bereits ein moderner Lithium-Ionen-Akku verbaut, der eine hohe Energiedichte bei kleiner Bauform aufweist und mindestens fünf Jahre lang funktionsfähig bleibt. Sie ist zwar teurer als eine Bleibatterie, erlaubt aber eine fast zehnmal höhere Anzahl von Ladezyklen, was zu einer deutlich längeren Lebensdauer führt. Daher sollten Bleiakkus gemieden werden und man sich besser nach einem Modell mit Li-Ionen-Akku umsehen.

Maximale Rasenfläche

Jeder Roboter ist für eine maximale Rasenfläche ausgelegt, die er laut Hersteller bearbeiten kann. Im Lieferumfang ist meist ausreichend Installationsmaterial wie Begrenzungsdraht und Befestigungshaken enthalten, um die angegebene Fläche zu begrenzen.

Erweiterungssets sind in der Regel als Option erhältlich, werden aber oft nur für komplexere Begrenzungen verwendet. Obwohl die meisten Mähroboter größere Flächen abdecken können, werden diese nicht mehr optimal gemäht, wenn Größe und Geschwindigkeit des Rasenmähers nicht darauf ausgelegt sind.

Sicherheitsfunktionen / Sensoren

Da Roboter-Rasenmäher völlig autonom arbeiten, sind Sicherheitsfunktionen hier besonders wichtig. Sie schützen im Idealfall spielende Kinder, Tiere und herumliegende Gegenstände vor Verletzungen oder Beschädigungen. Gängige Mähroboter-Modelle verfügen daher serienmäßig über Hebe- und Kippsensoren, die die Schneidmesser innerhalb kürzester Zeit stoppen. Eine integrierte Hinderniserkennung sorgt dafür, dass der Roboter anhält und die Richtung ändert.

Andere Sensoren sind in erster Linie von den eigenen Wünschen abhängig, wie z. B. ein Hang- oder Regensensor. Empfehlenswert sind Geräte mit PIN-Code und Diebstahlalarm.

Akku-Ladezeit und Laufzeit

Da Mähroboter selbstständig zur Ladestation zurückfahren und sich selbst aufladen, spielen Akkuladezeit und Laufzeit bei diesen Gartengeräten eine untergeordnete Rolle. Zudem sind die Zeiten abhängig von der Art des eingesetzten Akkus und dessen Stärke bzw. Kapazität. Davon hängt auch der jährliche Stromverbrauch ab, der aber in jedem Fall weit unter dem von elektrisch betriebenen Elektro- und Akku-Rasenmähern liegt.

Wenn man zusätzlich Strom sparen möchte, kann man einen Mähroboter mit Solarpanel verwenden oder eine optionale Solaranlage installieren, die die Ladestation mit Energie versorgt.

Maximale Neigung

Wenn das Grundstück an einem Hang liegt oder zumindest einige Steigungen aufweist, sollte man unbedingt auf die maximale Steigung achten, die der Mähroboter bewältigen kann. Dazu misst man im Vorfeld des Kaufes die höchste Steigung im Garten. Beachten sollte man aber, dass die angegebene Hangneigung ein Maximalwert ist, der vorsichtshalber unter ein paar Prozentpunkten gehalten werden sollte.

Schnitthöhe / Schnitthöhenverstellung

Eine wichtige Funktion ist die Einstellung der gewünschten Schnitthöhe. Damit können Sie bestimmen, auf welche Länge das Gras beim Mähen gekürzt werden soll. In den meisten Fällen geschieht dies werkzeuglos über ein Drehrad direkt am Mähroboter.

Die optimale Länge hängt von der Art des Rasens ab. Während sie bei Zierrasen bei etwa drei Zentimetern liegt, sollte Gebrauchsrasen eine Länge von etwa vier Zentimetern haben. Für schattige Bereiche wird eine Halmlänge von etwa fünf Zentimetern empfohlen.

Standort der Ladestation

Man sollte sich auch Gedanken über den zukünftigen Standort der Ladestation des Mähroboters machen. Neben einem Stromanschluss sind in den meisten Fällen ein gewisser Abstand zu den Seiten und eine ebene Fläche notwendig. Außerdem ist ein wettergeschützter Standort ohne zu viel Sonneneinstrahlung und Regen von Vorteil. Eine optional erhältliche Mähroboter-Garage bietet einen sehr guten Schutz vor Wind und Wetter. 

Man sollte dem Roboter-Rasenmäher einen guten Schutz vor Witterungseinflüssen gönnen. Hobbyhandwerker können sich mit etwas Kreativität und Geschick einen Roboter-Rasenmäher-Schutz selbst bauen. Wer nicht ganz so begabt oder willens ist bekommt im Handel aber auch fertige Garagen für die gängigsten Modelle.

Lautstärke

Je nach Wohnbereich und Fläche sollten man beim Kauf eines Mähroboters auch auf dessen Lautstärke achten. Andernfalls könnte er durch das häufige Mähen sowohl für einen selbst als auch für die direkten Nachbarn zu einem Ärgernis werden. Zum Glück gehören automatische Rasenmäher mit einer Lautstärke von deutlich unter 70 Dezibel zu den leiseren Geräten im Garten und stören nur selten.

Reinigung und Wartung

Roboter-Rasenmäher sind sehr wartungsarm und müssen selten gereinigt werden. Dennoch empfehlen wir, regelmäßig zu überprüfen, ob der Roboter ordnungsgemäß funktioniert und nicht zu stark verschmutzt ist. Einige Modelle können direkt mit einem Gartenschlauch gereinigt werden, so dass Grasreste schnell entfernt werden können.

Wenn der Schnitt nach einiger Zeit Fransen aufweist, deutet dies auf stumpfe Messer hin. Je nachdem, wie oft der Roboter-Rasenmäher genutzt wird, müssen die Schneidmesser in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Mit etwas Geschick kann man das Messer selbst wechseln. Weniger erfahrene Anwender sollten einen Fachmann zu Rate ziehen oder sich an den Hersteller wenden.

Schnittbreite

Je höher die Schnittbreite eines Mähroboters ist, desto mehr Rasen mäht er pro Bahn. Dies ist besonders bei großen Flächen von Vorteil. Allerdings führt eine große Schnittbreite auch zu einer größeren Maschinenbreite, was bei engen Stellen im Garten zu Problemen führen kann. Entsprechend sollte man vor dem Kauf eines Rasenroboters die engste Durchfahrt ausmessen und danach das Modell auswählen. 

Ansonsten betrachten wir die Schnittbreite eher als ein untergeordnetes Merkmal, da der Roboiter ja eben von alleine mäht und es so gesehen nicht wirklich drauf ankommt, wie breit die Schnittbahn wirklich ist.

Gewicht

Das Gewicht und die Größe eines Roboter-Rasenmähers sind nur dann entscheidend, wenn man das Gerät auf verschiedenen Flächen einsetzen will, die es selbst nicht erreichen kann. Dann muss er von Hand von einer Rasenfläche zur anderen getragen werden. Die meisten Mäher wiegen weniger als 10 Kilogramm, können aber aufgrund ihrer Größe trotzdem unhandlich sein. Ein Tragegriff, den einige Hersteller in das Gerät integrieren, ist dann von Vorteil.

Abmessungen des Roboters

Wie schon bei der Schnittbreite beschrieben, können zu große Roboterabmessungen zu Problemen in engen Passagen führen. Daher sollte man immer ein Gerät wählen, das auch an den engsten Stellen im Garten problemlos durchkommt.

Zusätzliche Funktionen

Je nach Rasenfläche können weitere Zusatzfunktionen sehr sinnvoll sein. Wenn man möchte, dass der Mähroboter mehrere getrennte Bereiche mäht, achtet man auf ein Gerät mit Multizonenfunktion. Einige Hersteller bieten auch programmierbare Mähzeiten oder eine spezielle Funktion für randnahes Mähen an. Bei sehr großen Flächen kann eine GPS-Navigation von Interesse sein.

App-Steuerung & Smart Home

Immer mehr Menschen steuern ihr Zuhause über ihr Smartphone oder Sprachassistenten. Die Hersteller von Mährobotern haben dies erkannt und statten nach und nach immer mehr Modelle mit entsprechender App- und / oder Smart-Home-Unterstützung aus. Wenn man beim Mähroboter kaufen darauf achtet, dass das Smartphone oder Hausautomatisierungssystem unterstützt wird, lässt sicher kleine Robi auch bequem vom Sofa aus steuern.

Preis – Vorsicht vor vermeintlichen Schnäppchen!

Leider kommt es immer wieder vor, dass auf Marktplätzen wie Ebay oder dem Amazon Marketplace vermeintliche Rasenmäherroboter als Schnäppchen angeboten werden, deren Preis verdächtig weit unter dem der Konkurrenz liegt. Vor dem Kauf bzw. der Bezahlung soll eine E-Mail an eine dubiose Adresse geschickt werden und erst dann gekauft werden. Diese Betrüger wollen, dass der Käufer das Geld direkt bezahlt, anstatt über den sicheren Marktplatz. Nicht selten werden echte Marktplatzanbieter gehackt und deren positiv bewertete Verkäuferkonten missbraucht.

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Sicherheit sollte oberstes Gebot sein!

Bei sehr günstigen Roboter-Rasenmäher-Angeboten zu unrealistischen Preisen sollte man immer besonders wachsam sein. Entscheidet man sich dazu einen Mähroboter kaufen zu wollen, sollte man den Kauf immer über den Marktplatz bzw. Online-Shop durchführen oder direkt bei Amazon kaufen.

Und auch wenn es ein wenig an „Spitzelei“ erinnert, verdächtige Verkäufer sollte man melden. Zum einen gibt es Standards und Mindestanforderungen, die diese Verkäufer dann nicht erfüllen und zum zweiten könnten es natürlich auch Fake-Verkäufer sein.

Die beliebtesten Rasenmähroboter bei Amazon:

Die hier dargestellte Auswahl an batteriebenen Rasenmähern gibt immer nur den aktuellen Stand der Produkte wieder, die im Moment gern und häufig bei Amazon gekauft werden. Das bedeutet, dass die Liste keinen Anspruch auf die Qualität der Waren hat. 

Allerdings muss man durchaus zugestehen, dass sich in der Regel auch hauptsächlich gute Produkte in den Bestseller-Listen wiederfinden. Man kann sich einfach merken, dass schlechte Modelle nicht gern gekauft werden und somit nur selten in den Listen auftauchen

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